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Mayr fährt raus (2): Schwarzenberg – Ostermiething – Tarsdorf

5 Stunden und 46 Minuten dauert die zweite Etappe meiner Tour vom nördlichsten Punkt des Mühlviertels bis in den tiefsten Westen Oberösterreichs. Von Schwarzenberg über Rohrbach-Berg weiter nach Linz führt mich der erste Teil des heutigen Tages. Am Hauptbahnhof gibt’s die erste verspätungsbedingte Sprinteinheit, der Bus aus dem Mühlviertel hat bei der Baustelle in Ottensheim doch ein paar Minuten Zeit verloren. Der Sprung in den Zug nach Braunau gelingt aber am heißesten Tag des Jahres. Glück gehabt.

Im Zug treffe ich dann einen netten Bekannten: Unser Bundesrat David Stögmüller ist gerade am Weg nach Hause. Es bleibt genug Zeit für Gedanken über Verkehrtspolitik und Gossip. Knapp eineinhalb Stunden würde eine Autofahrt nach Braunau dauern, wir brauchen mit dem Zug knapp 20 Minuten länger.

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Mayr fährt raus (1): Linz – Rohrbach – Schwarzenberg

Mittwoch, halb zehn. Etwa zwei Stunden, nachdem sich normalerweise die Autokolonnen über die B127 nach Linz quälen, bin ich die Gegenrichtung unterwegs. Mit der Mühlkreisbahn von Linz-Urfahr nach Rohrbach, von dort weiter mit dem Bus nach Schwarzenberg.

Mit mir im Zug: Hauptsachlich AusflüglerInnen. Der Seniorenbund macht einen Radausflug, viele Wanderer wollen ins obere Mühlviertel. Eines ist relativ schnell klar: Wer weiter hinaus möchte als nach Ottensheim oder Walding, nimmt eher den Bus. Der Zug ist viel zu langsam. Die Ausschicht ist schön, wenn sich die Diesellok aus den 1970er Jahren den Saurüssel hinaufquält. Will man aber nur rasch von A nach B kommen, dann hilft einem das aber wenig.

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Mayr fährt raus – meine Sommertour

Über Verkehrsprobleme wird viel diskutiert in Oberösterreich. Zum Beispiel darüber, dass Linz mittlerweile einen Fixplatz in den morgendlichen Verkehrsnachrichten gebucht hat. Kein Wunder, wenn die meisten Wege mit dem PKW erledigt werden.

Aber warum gelingt es nicht, mehr Menschen zum Umstieg auf Öffis zu bewegen? Mangelt es an Alternativen? Sind es  fehlende Park&Ride-Anlagen, ausgedünnte Fahrpläne und geschmalzene Tickets-Preise? Oder liegen die Gründe ganz wo anders?

Ich mache mich auf die Suche danach, was funktioniert – und wo es grobe Probleme gibt. Also nehme ich mir vier Tage Zeit, fahre mit Öffis zur nördlichsten, westlichsten, südlichsten und östlichsten Haltestelle Oberösterreichs, rede unterwegs mit Fahrgästen, mit den Menschen vor Ort.