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Sinkende Zustimmung zur Stadtwache

Noch bis Ende November läuft die BürgerInnenbefragung der Stadt Linz, der Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Bereich der sogenannten „öffentlichen Sicherheit“ und der Stadtwache dem Ordnungsdienst. Warum auch nicht, man soll sich ja nicht all zu sehr auf den Lorbeeren ausruhen die „sicherste Landeshauptstadt Österreichs“ (Zitat Maria Fekter) zu sein. Nicht zu verwechseln ist der Sicherheitsbegriff in diesem Zusammenhang mit einer „sozialen Sicherheit„, es geht vielmehr nur um den Bereich der Kriminalität.

Mit Ergebnissen der BürgerInnenbefragung ist im Frühjahr 2012 zu rechnen. Aber schon jetzt wird regelmäßig abgefragt, wie denn die Linzerinnen und Linzer zu einer Stadtwache stehen. FPÖ und ÖVP investieren viel Geld in Meinungsumfragen, die dabei helfen sollen, die (vermeintliche) Zustimmung zum Ordnungsdienst festzustellen. Drei Meinungsumfragen wurden seit dem Jahr 2009 in Auftrag gegeben (zur Erinnerung: das war das Jahr, in dem auch die SPÖ noch gegen die Stadtwache war), diese zeigen vor allem eines recht deutlich: Die Zustimmung zur Stadtwache sinkt. Gefragt war bei den Umfragen jeweils, inwieweit die Einführung einer Stadtwache bzw. eines Ordnungsdienstes eine gute Idee sei (Quellen: Umfragen von market 2009 sowie IMAS 2010 und 2011).


Seit dem Jahr 2009 hat sich die Zahl derer, die die Einführung einer Stadtwache für eine sehr gute Idee halten, mehr als halbiert (von 36% auf 17%). Auch die Summe derer, die von der Einrichtung der Stadtwache überwiegend positiv denken, sinkt. Waren es vor der Wahl 2009 noch 70% der LinzerInnen, so sehen das mittlerweile nur mehr 55% der Befragten so. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich der Trend weiter entwickelt.

 

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